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#GuggeMaDa Lifehacks

#GuggeMaDa Lifehacks

Sachsen ist das Land der Tüftler und Erfinder, der Macher und Denker. Zahlreiche Innovationen haben ihre Wiege im Freistaat und haben von hier aus die Welt verändert.  Tageszeitung, Zahnpasta, Kaffeefiltertüte, Teebeutel, FCKW-freier Kühlschrank, sogar Bierdeckel und BH – all das wurde in Sachsen erdacht und gemacht. Einiger dieser Entdeckungen und Erfindungen sind dabei echte Alleskönner. Mit erstaunlichen Tricks und Kniffen erleichtern können sie uns im Alltag sehr nützlich sein.

Die Zahnpasta - aus Sachsen in die ganze Welt

Auf dem Dachboden seiner Apotheke am Dresdner Altmarkt tüftelte der Apotheker Dr. phil. Ottomar Heinsius von Mayenburg 1907 an seiner eigenen Zahnpasta. Er rührt eine Creme aus Kalkstein, ätherischen Ölen und Minzöl zusammen, nennt sie "Chlorodont" und füllt sie in kleine wiederverschließbare Tuben aus Metall. Darin ist die Creme haltbarer und leichter zu dosieren.

Die neue Zahnpasta wird als Weltneuheit gefeiert. Obgleich seine Erfindung zwar nicht ganz neu war, eroberte seine Zahnpasta "Chlorodont" Europa und die USA. Ottomar Heinsius von Mayenburg wurde zum führenden Anbieter von Zahnputzmitteln – made in Saxony.

Heute ist die Zahnpasta nicht mehr nur bei der Zahnreinigung und Mundhygiene unabkömmlich. Zahnpasta ist ein echter Alleskönner und kann im Haushalt zur Lösung alltäglicher Probleme vielfältig genutzt werden. Wir zeigen euch hier, was Zahnpasta noch alles kann.

Der Teebeutel: eine Erfindung aus Dresden

Die Erfindung des Teebeutels stammt aus Dresden. Als Mitarbeiter des Dresdner Unternehmens Teekanne entwickelte Adolf Rambold 1929 den ersten Aufgussbeutel aus einem geschmacksneutralen Spezialpergamentpapier für Teegetränke. Der bis heute übliche Doppelkammer-Teebeutel sollte möglichst keinen Eigengeschmack an den Tee abgeben, was die bislang verwendeten Baumwollsäckchen taten. So entwarf Adolf Rambold einen Beutel, der aus etwa 30 % Zellulose und rund 70 % Manilafaser bestand.

Die wertvollen Inhaltsstoffe aus dem Teebeutel lassen sich im Haushalt vielfach weiterverwenden. Hier haben wir drei Tipps für euch.

Der Kaffeefilter: eine Revolution für den Kaffeegenuss

Melitta Bentz störte sich beim Kaffeegenuss schon lange an dem krümeligen Kaffeesatz in ihrer Tasse. Und so erfand sie 1908 mit 35 Jahren in ihrer Dresdner Wohnung den Prototypen des heutigen Kaffeefilters aus zurecht geschnittenem Löschpapier ihres Sohnes. Noch im selben Jahr erhält sie für ihre Erfindung ein Patent vom kaiserliche Patentamt und gründet mit Mann und Kindern ein Familienunternehmen. 1936 erhielt der Filter seine typische konische Form und es werden die bis heute gebräuchlichen Filtertüten auf den Markt gebraucht.

Die Filtertüte ist auch heute noch für den vollendeten Kaffeegenuss nicht mehr wegzudenken. Und sie kann sogar noch viel mehr.

Die Tageszeitung – eine Erfindung aus Leipzig

Der Leipziger Drucker Timotheus Ritzsch druckte am 1. Juli 1650 die erste Tageszeitung der Welt mit dem Titel „Einkommende Zeitungen“. Die Zeitung erschien an 6 Tagen in der Woche und sorgte mit ihren ausgewogenen Meldungen für Aktualität und Vielfalt.

Nach der Lektüre muss die Zeitung aber keineswegs gleich in den Müll, denn Zeitungspapier lässt sich im Haushalt sehr gut weiterverwerten. Schaut mal hier: